Einige Piloten haben für Waldviertel Rallye bereits Besichtigung absolviert

Manfred Stohl, Andreas Waldherr, Patrick Winter u. Alexander Tazreiter schon aktiv.
 
Vorbereitungen der „final rallyedays“ verlaufen laut OK Chef Helmut Schöpf nach Plan.

Den ersten offiziellen Besichtigungstermin für die am kommenden Freitag und Samstag beginnende 29. Waldviertel Rallye, mit Start in Gars am Kamp und dem Ziel in Horn, haben schon rund fünfzig Prozent der insgesamt 139 genannten Teams aus acht Nationen wahr genommen.

Organisationsleiter Helmut Schöpf ist mit dieser Tatsache mehr als zufrieden: „Rund 70 Teams aus dem In-und Ausland, speziell aus Ungarn, waren bereits am Sonntag und am Nationalfeiertag am Montag, nach Ausgabe der Roadbooks, im Waldviertel unterwegs. Alle übrigen Mannschaften haben dann noch am Mittwoch und Donnerstag die Möglichkeit, die Sonderprüfungenstrecken zu erkunden und die wichtigen ‚Aufschriebe‘ zu machen. Sonst läuft für uns als Organisation die Vorbereitung für die ‚final rallyedays‘ absolut nach Plan. Auch die Wettervorhersage ist sehr positiv, damit werden auch viele Rallyefans ins Waldviertel kommen. Wir sind jedenfalls dafür gut vorbereitet. Erfreulich ist auch die Tatsache, dass die TV-Aktivitäten von RTL-Club in den Oststaaten auf eine Sendezeit von insgesamt einer Stunde ausgedehnt wurden. Damit verschiebt sich der dortige Sendetermin auf den 7. November um 11,00 Uhr, eine Wiederholung gibt es am 10. November.“

Von den chancenreichsten Piloten auf den Gesamtsieg werden der schon als Meister feststehende Raimund Baumschlager (Skoda S2000), Franz Wittmann (Peugeot S2000) , Toto Wolff (Skoda S2000) und Hannes Danzinger (VW Golf KitCar CNG) erst ab Mittwoch ihre Besichtigungsfahrten in Angriff nehmen.

Bereits im Waldviertel unterwegs waren nachstehende Fahrer, die ihre ersten Eindrücke sammelten. Darunter waren auch vier der fünf Anwärter, die noch um den offenen Titel eines Vize-Rallyestaatsmeisters 2009 kämpfen.

Manfred Stohl (Subaru Impreza CNG): „Die neuen Schotteranteile finde ich persönlich sehr gut. Sie sind sehr anspruchsvoll und stellen eine echte Herausforderung dar. Die lange Prüfung hat mir schon beim Besichtigen viel Spaß bereitet. Mir ist es völlig egal, welche Wetterbedingungen am Freitag und Samstag herrschen – ich fühle mich überall wohl. Eines ist natürlich klar, je weniger rutschig es ist, desto mehr steigen auch die Möglichkeiten, mit einem weit schwächeren Fahrzeug, die S2000 Autos nicht gänzlich aus den Augen zu verlieren.“

Andreas Waldherr (Volkswagen Polo S2000): „Das Herzstück der Rallye wird sicher die lange 35 Kilometer Prüfung werden. Da wird es besonders wichtig sein, die richtige Reifenwahl zu treffen. Zu begrüßen ist es auch, dass die langen Wege zwischen den einzelnen Sonderprüfungen weggefallen sind. Damit ist die Kompaktheit wesentlich größer geworden. Viel wird vom Wetter abhängen. Bei nassen Bedingungen wird es hinsichtlich der Reifen schwierig werden, da auf den Schotterprüfungen auch viele Asphaltanteile zu finden sind. Bei trockener Fahrbahn hat man mit den diversen Reifenmischungen wesentlich mehr Möglichkeiten, die optimalen Pneus zu erwischen.“

Alexander Tazreiter (Mitsubishi Evo IX): „Die heurige Streckenführung gefällt mir sehr gut. Die größte Herausforderung wird am Samstag der 35 Kilometer Rundkurs in St. Leonhard sein. Da könnte es zu einer Vorentscheidung kommen. Entscheidendes Kriterium während der beiden Rallyetage wird aber die richtige Reifenwahl sein. Die Mischverhältnisse Asphalt und Schotter im Rahmen einer Sonderprüfung sind nur sehr schwer einzuschätzen.“

Patrick Winter (Mitsubishi Evo IX): „Was mich besonders freut: im Waldviertel weisen die Sonderprüfungen einen hohen Schotteranteil aus. Damit steigen natürlich meine Chancen, einen Podiumsplatz einzufahren. Schotter ist schließlich mein Lieblingsbelag. Ich werde kämpfen wie ein Löwe. Manfred Stohl und Andreas Waldherr heißen meine Gegner im Fight um den Vizemeistertitel, Alexander Tazreiter und Hannes Danzinger sollten kein Problem für mich sein.“

Zeitplan der 29. Waldviertel Rallye

Freitag, 30. Oktober

14,50 Uhr Start der Rallye auf der Rampe in Gars am Kamp
15,04 Uhr SP 1 Rundkurs Gars am Kamp 22,51 Kilometer
15,48 Uhr SP 2 Wolfshof – Fuglau 11,14 Kilometer
16,07 Uhr SP 3 Nordring Sprint 02,68 Kilometer
16,32 Uhr Regrouping EKZ Horn
17,56 Uhr SP 4 Rundkurs Gars am Kamp 22,51 Kilometer
18,40 Uhr SP 5 Wolfshof – Fuglau 11,14 Kilometer
18,59 Uhr SP 6 Nordring Sprint 02,68 Kilometer
19,14 Uhr Service In „OMV Horn“, Ende 1. Tag

Samstag, 31. Oktober

07,50 Uhr Beginn 2. Tag, Parc-Ferme Out EKZ Horn
08,34 Uhr SP 7 Rundkurs Leonhard 35,16 Kilometer
09,38 Uhr SP 8 Manhartsberg Schönberg 12,98 Kilometer
10,43 Uhr Regrouping EKZ Horn
11,32 Uhr SP 9 Nordring Fuglau Superspecial 02,30 Kilometer
13,46 Uhr SP 10 Rundkurs Leonhard 35,16 Kilometer
14,50 Uhr SP 11 Manhartsberg Schönberg 12,98 Kilometer
15,35 Uhr Regrouping EKZ Horn
16,54 Uhr SP 12 Nordring Fuglau Superspecial 02,30 Kilometer
17,44 Uhr Ende der Rallye, Rampe Horn