Bei der Rallye Waldviertel sollte in dieser Woche das Wetter stabil bleiben

Freitag ist Asphalttag, am Samstag hauptsächlich Prüfungen auf Schotter
Rallye aus der Vogelperspektive, auch Renntraktoren sind auf Nordring zu sehen.

Wenn am kommenden Freitag um 12,50 Uhr die 28. Auflage der Rallye Waldviertel im Einkaufszentrum in Horn (Niederösterreich) gestartet wird, erwartet die über 100 Starter aus neun Nationen stabiles, bedecktes Herbstwetter mit Temperaturen zwischen neun und 14 Grad Celsius. Lediglich am Schlusstag, also am Samstag, wird es etwas kühler. Hier rechnet man mit Temperaturen zwischen null und sieben Grad.

Die beiden Veranstalter ÖAMTC ZV Baden und der MSSR Neulengbach haben gemeinsam mit Organisationsleiter Helmut Schöpf für die Teams relativ klare und eindeutige Streckenbedingungen geschaffen. Am ersten Tag der Rallye, mit sieben Sonderprüfungen, fahren die Teilnehmer zu 80 Prozent auf Asphalt. Der zweite Tag am Samstag steht dann ganz im Zeichen des Schotters. Die restlichen zehn Prüfungen werden zu 80 Prozent auf rollendem Untergrund gefahren. Damit haben die Teams im Servicepark in Horn auch die Möglichkeit, die Fahrwerke der Fahrzeuge dementsprechend rechtzeitig auf diese differenten Tagesbedingungen umzubauen.

Bei den Spitzenfahrern, wie Manfred Stohl, Raimund Baumschlager, Franz Wittmann, Andreas Waldherr, Kris Rosenberger, Beppo Harrach, Hermann Gassner sen. und Junior, sowie Mario Saibel und Willi Stengg, die alle um Podiumsplätze in der Gesamtwertung fahren, begrüßt man diese klare Trennung der Streckenbeschaffenheit. Aber auch die Anwärter auf den OSK Pokal in der Division II wie Christoph Leitgeb, Daniel Wollinger, Patrick Winter und Alois Handler profitieren von dieser eindeutigen Aufteilung. Nicht so dramatisch nimmt es hingegen der schon als Dieselmeister feststehende Michael Böhm. Er kann befreit und ohne Druck fahren. Dies trifft nicht in der Alternativ- Klasse Div IV auf Beppo Harrach, Manfred Stohl und Toto Wolff zu. Sie fahren zwar mit Gas- bzw. Ethanol-angetriebenen Autos, wollen aber ausschließlich in der Gesamtwertung glänzen.

Als besondere Einlage für die Fans bietet man bei den beiden Nordring Superspecials am Freitag und Samstag ein tolles Rahmenprogramm. Jeweils 45 Minuten vor der Rallye werden Renntraktoren einzelne Läufe mit 10 Minuten plus einer Runde Renndauer absolvieren. Dabei handelt es sich um Renntraktoren, die diesmal ohne Limitierung bis zu 140 km/h schnell sind. Sie werden die auf dem Nordring befindliche Rallyecross-Strecke benützen.

Ebenfalls an beiden Tagen wird es möglich sein, die Rallye Waldviertel aus der Luft von oben zu bewundern. Heli Salzkammergut bietet den Rallyefans ein Hubschrauberservice. Die Start- und Landeplätze sind am Freitag auf dem Nordring, Wolfshoferamt und Nonndorf. Am Samstag startet man wieder auf dem Nordring und in Eggendorf am Walde. Der Preis für ein Heliticket beträgt € 45.-Dieses ist direkt an den Landeplätzen und in der Fahrtleitung erhältlich.

Zeitplan der 28. Rallye Waldviertel:
Freitag, 7. November

12,50 Uhr Start der Rallye im EKZ Horn
13,03 Uhr SP 1 Neubau – Nordring
13,31 Uhr SP 2 Leonhard-Gars-Wolfshoferamt
14,09 Uhr SP 3 Gars am Kamp
15,52 Uhr SP 4 Neubau – Nordring
16,20 Uhr SP 5 Leonhard-Gars-Wolfshoferamt
16,58 Uhr SP 6 Gars am Kamp
18,52 Uhr SP 7 Nordring Superspecial
19,12 Uhr Ende der 1. Etappe, Servicezone Horn, Suzuki Stöger

Samstag, 8. November
08,00 Uhr Start zur 2. Etappe, Parc –Ferme Mold
08,48 Uhr SP 8 RK-Altenburg-Nordring
09,31 Uhr SP 9 Gföhleramt-Kronsegg
10,04 Uhr SP 10 Manhartsberg-Eggendorf
11,42 Uhr SP 11 RK-Altenburg-Nordring
12,25 Uhr SP 12 Gföhleramt-Kronsegg
12,58 Uhr SP 13 Manhartsberg-Eggendorf
14,31 Uhr SP 14 RK-Altenburg-Nordring
15,14 Uhr SP 15 Gföhleramt-Kronsegg
15,47 Uhr SP 16 Manhartsberg-Eggendorf
17,35 Uhr SP 17 Nordring, Superspecial
18,35 Uhr Ende der Rallye auf der Rampe in Gars am Kamp