Großeinsatz an Personal, 600 Leute arbeiten für Waldviertelrallye

Nach Rekordnennergebnis von 139 Teams auch Rekord an aktiven Funktionären. Davon werden nicht weniger als 80 Personen im Dienste der Sicherheit tätig sein

Wenn die 29. Waldviertel Rallye am Freitag, 30. Oktober um 14,50 Uhr in Gars am Kamp gestartet wird, dann wird den beiden Veranstaltern ÖAMTC ZV Baden und MSRR Neulengbach, unter der Stabsführung von Organisationsleiter Helmut Schöpf, ein Großaufgebot an Funktionären zur Verfügung stehen. Im Vorjahr waren rund 500 Personen im Einsatz, diese Ziffer musste heuer aber auf Grund des Nennergebnisses von 139 Teams aus acht Nationen, aus Sicherheitsgründen auf 600 Funktionäre angehoben werden. Diese Ziffern bedeuten nicht nur einen Rekord an Teilnehmern, sondern auch einen neuen Rekord an arbeitenden Funktionären. Die 97 österreichischen Teams, sowie die 42 Mannschaften aus den übrigen sieben Nationen sind im Sinne der Organisation, also wohlbehütet. Manfred Stohl, Raimund Baumschlager, Andreas Waldherr, Franz Wittmann, Patrick Winter, Hermann Gassner, Toto Wolff, Alexander Tazreiter und Co. können sich somit voll ihren sportlichen Aufgaben widmen.

Den Löwenanteil stellen dabei die Feuerwehren, entlang der insgesamt 12 Sonderprüfungen. Neben ihrer normalen Einsatzbeschreibung überwacht man zusätzlich die Absperrungen, die Parkplatzsicherungen und die ordnungsgemäße Anfahrt zu den Zuschauerparkplätzen. Entlang der einzelnen Sonderprüfungen werden auch rund 120 Funkposten im Einsatz sein, dazu kommen ca. 150 Streckenposten, die für die Sicherheit auf der Strecke verantwortlich zeichnen.

Im Notfall stehen insgesamt sechs Rettungen mit sechs Notärzten zur Verfügung, ihr Einsatz wird über eine eigene Notleitzentrale in der Fahrtleitung per Funk gesteuert.

Sehr wesentlich aus sportlicher Sicht ist die Zeitnahme. Sie wird in bewährter Weise von Delta Timing aus Kroatien mit 50 Personen gestellt. Die Mannschaft ist langjähriger Partner im Waldviertel, hat demnach viel Erfahrung und ist mit den sportlichen Abläufen bestens vertraut. Zusätzlich werden von Delta Timing erstmals Zwischenzeiten an den Rundkurs Sonderprüfungen genommen und auch online zur Verfügung gestellt. Zur weiteren Sicherheit der Teilnehmer wird es ebenfalls erstmals ein auf SMS gestütztes Überwachungssystem der Fahrzeuge auf den Sonderprüfungen geben. Dieses SMS System meldet Start- Zwischenzeit- und Zieldurchfahrt der Rallyeteams in die Rallyeleitung.

Für die internen Organisationsabläufe werden in der Fahrtleitung in Mold, in der Servicezone im EKZ Horn, am Nordring und im Pressebereich, ebenfalls in Mold, weitere 50 Helfer tätig sein. Weiters werden 15 uniformierte Sicherheitskräfte für Ordnung sorgen.

Die 29. Waldviertelrallye hat durch die Teilnahme von acht Nationen, reges Medieninteresse hervorgerufen. Bis jetzt haben sich fast 100 Journalisten aus dem In- und Ausland (viele aus Ungarn) akkreditieren lassen.